Wenn Eltern eine Pause brauchen

2017-04-24 10:42:00 / Hobby / Kommentare 0

Auch Eltern brauchen mal eine Pause. Das hängt gar nicht mal damit zusammen, ob Sie als Elternteil voll arbeitstätig sind, in Teilzeit arbeiten oder ganz zu Hause beim Kind bleiben. Irgendwann einmal ist der Punkt gekommen, an dem auch eigentlich entspannte Eltern mal eine Pause brauchen und neue Energie tanken müssen. Einmal kurz verschnauft, damit man danach mit noch mehr Elan an den Spielen des Nachwuchses Teil haben kann. Häufig bietet sich, zumindest solange die Kinder noch relativ jung sind, die Gelegenheit, den Mittagsschlaf der Kinder gleich mit zu nutzen. Nachdem man das Kind ins Bett gebracht hat, kann man die gewonnene Zeit ebenfalls für ein Nickerchen nutzen oder stattdessen ein Bad nehmen oder einen Tee trinken. Allgemein lässt sich die Schlafenszeit der Kinder gut dazu nutzen, um eigenen Hobbys nachzugehen, solange sich diese innerhalb der eigenen vier Wände ausführen lassen. Endlich mal wieder ein Bastelprojekt beenden oder mit dem Stricken anfangen, Ideen gibt es zuhauf. Aber was tun, wenn sich im Alltag einfach keine Zeit finden lässt? Vielleicht sind es die neuen Schlafgewohnheiten des Kindes, die Sie völlig aus der Bahn werfen oder es ist einfach immer zu viel zu tun. Da viele Eltern gerade beim ersten Kind noch Schwierigkeiten damit haben, Ausgleichszeit für sich selbst zu finden, möchten wir heute einige Möglichkeiten aufzeigen, mit denen Mama und Papa auch mal eine Pause bekommen. Wenn Sie sich selbst in der gestressten und übermüdeten Mutter- oder Vaterrolle wiederentdecken, bleiben Sie einfach dran. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Beitrag weiterhelfen können.

Stressfaktoren identifizieren

Als junge Mutter oder junger Vater fällt es einem häufig schwer, Faktoren für den eigenen Stress genau zu benennen. Man möchte es allen Recht machen und in einen gesetzte Erwartungshaltung der eigenen Eltern und Schwiegereltern voll erfüllen. Dieser Perfektionismus ist häufig eine Hauptursache für stresst. Es ist vollkommen okay, wenn Sie sich etwas überfordert fühlen, wenn das Baby zahnt und den ganzen Tag weint. Keiner erwartet, dass Sie immer erreichbar sind, wenn die Schwiegermutter sich mal wieder am Telefon nach Neuigkeiten erkundigen möchte. Wenn Sie sich da manchmal auf eine Insel wünschen, ist das nur verständlich. Und glauben Sie uns: Jeder hat sich mal eine Auszeit und Verschnaufpause verdient und wenn Sie Ihre Pausen pfiffig angehen, sagen Sie dem Alltagsstress schon bald „Auf Wiedersehen!“. Viele Eltern machen sich immer noch Vorwürfe, selbst für den Wunsch nach einer Pause. Sie haben entweder keine Ahnung, wie sie eine Pause machen sollen oder kommen in der freien Zeit nicht zur Ruhe, weil sie ständig nur an ihre To-Dos denken und alles, was noch erledigt werden muss. Vielleicht gehen sie auch davon aus, dass für eine Pause keine Zeit bleibt, weil man die wenige Zeit, die neben Beruf oder Haushalt noch bleibt, gern vollständig dem Kind widmen möchte. Finden Sie sich in diesem Bild wieder, verzagen Sie nicht. Wir haben für Sie im Anschluss einige Methoden zusammengetragen, mit denen wirklich jeder für mehr Entspannung im stressigen Alltag sorgen kann. Dafür ist noch nicht einmal viel Zeit nötig.

Bewährte Entspannungsmethoden in kleinen Pausen

Viele Menschen denken, dass für die richtige Entspannung doch wenigstens ein halbstündiges Nickerchen von Nöten ist. Weit gefehlt! Viel effektiver gehen Sie das ganze Thema an, wenn Sie immer wieder kurze, 5-Minuten Pausen dazwischen schieben. Sie werden sehen, dass schon 1-2 solcher Pausen pro Stunde Ihr Stressempfinden radikal umkrempeln werden. Unser Tipp: Beziehen Sie auch das Kind ab und zu in die Pause mit ein. Das kurze Kuscheln auf dem Sofa oder gemeinsame Tee trinken hilft auch dem Kind dabei, zur Ruhe zu kommen. Wichtig ist, dass Sie die Pausen direkt in den Tagesablauf einplanen und auch entsprechend einhalten, um wirklich von ihnen zu profitieren.

Richtig atmen

Was für Sie vielleicht wie ein Scherz klingen mag, ist hier doch ernst gemeint. Im Alltag atmen die meisten Menschen völlig falsch, was sich in Trägheit und weniger Energie niederschlägt. Wir atmen häufig viel zu flach und füllen nur einen Teil unserer Lungen mit frischer Luft. Dabei sind die Vorteile eines „tiefen Durchatmens“ durchaus bekannt. Das sprichwörtliche „kurz Verschnaufen“ lässt sich in vielen Situationen praktizieren. Versuchen Sie doch einmal für eine Weile bewusst tiefer zu atmen. Sie werden schnell merken, wie Ihnen mehr Energie zur Verfügung steht und der Stress mit jedem Atemzug weiter schwindet.

Herzlich lachen

Auch dieser Vorschlag mag bei Ihnen erst einmal Kopfschütteln verursachen. Aber glauben Sie uns ruhig, wir haben die Wissenschaft auf unserer Seite. Selbst aus dem halbherzigsten und gezwungensten Lächeln wird mit der Zeit ein ausgeprägtes Grinsen. Und wenn wir erst einmal grinsen kommt die gute Laune wie von selbst. Überzeugen Sie sich selbst.

Lieblingsmusik anmachen

Genauso wie Lächeln, hilft auch Tanzen dabei, unsere Laune zu heben. Natürlich fühlt man sich ziemlich blöde, wenn man zuhause plötzlich aus dem Nichts mit dem Tanzen beginnt. Aber warum nicht die Lieblings-CD aufgelegt oder der favorisierte Radiosender angestellt? Beim Tanzen und Musik-Hören bekommen wir den Kopf frei und entspannen trotz vielleicht sogar anstrengender Bewegung.

Hunger und Durst bekämpfen

Wenn Sie als Elternteil so richtig unter Strom stehen, vergisst man dabei häufig, genug zu trinken oder gesund zu essen. Nutzen Sie Ihre 5-Minuten Pausen daher auch gern, um einfach mal einen Tee oder ein Glas Wasser zu trinken oder sich ein Stück Obst oder Schokolade zu gönnen. Sie werden sehen, danach sieht die Welt schon ganz anders aus.

Meditation ausprobieren

Meditation ist sicherlich eine sinnvolle Methode, um Stress zu bekämpfen, auch wenn sie nicht für jeden Menschen geeignet ist. Den Kopf frei bekommen und mit leichtem Yoga oder autogenem Training ein Bewegung mit den Konzentrations- und Achtsamkeitsübungen zu kombinieren, ist ideal geeignet, um Stress in den Griff zu bekommen.

Powernapping

Auch wenn Sie für einen ordentlichen Kurzschlaf 15-20 Minuten einplanen sollten, möchten wir diese Technik hier erwähnen. In weniger als einer halben Stunde fällt Ihr Körper zwar noch nicht in den Tiefschlaf, aber Sie werden deutlich erfrischt aufwachen.

 

Unser Tipp:

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Wir hoffen, dass ein paar unserer Tipps und Empfehlungen für Sie umsetzbar sind und Ihnen dabei helfen, Entspannung in den Alltag zu bringen.