Origami


Origami – fröhliches Papierfalten für Groß und Klein

Wir alle kennen den Begriff Origami – das Faltern von buntem Papier zu filigranen Tierfiguren und anderen Kreaturen. Ein Basteltrend, der sich schon über Jahrhunderte gehalten hat und Jung und Alt immer wieder zu neuen kreativen Figuren herausfordert. Ein wunderbarer Zeitvertreib, der nicht nur die Kreativität, sondern auch die Feinmotorik und das perspektivische Denken fördert.

Eine traditionsreiche japanische Papierfaltkunst und ihre Geschichte

Die Kunst des Papierfaltens kommt aus Japan, so lässt sich auch der Begriff auf die japanischen Wörter für „oru“ (falten) und „kami“ (Papier) zurückführen. Tatsächlich glaubt man sogar, dass die Falttechnik bereits im alten China ihren Ursprung hatte und erst später Einzug in Japan hielt.

Origami als Beschäftigung für Wohlhabende

Weil Papier zu diesen Zeiten ein kostbares Gut war, blieb die Kunstfertigkeit zunächst der wohlhabenden Oberschicht vorbehalten. Man brachte sich die originellen Papierfiguren, sogenannte „Noshi“ als Geschenk mit, als Zeichen für das Gute. Besonders beliebt war der Origami Schmetterling, der auch in manchen Kulturkreisen als Symbol der Liebe bei Hochzeiten überreicht wurde. Als im 17. Jahrhundert die Herstellung von Papier einfacher und dadurch auch kostengünstiger wurde, entwickelte es sich nach und nach zu einer Art Volkssport, sich immer wieder neue Figuren einfallen zu lassen und sich mit kreativen Falttechniken die Zeit zu vertreiben.

Die kreative Faltkunst geht um die Welt

Nach und nach schwappte die Begeisterung auch nach Europa und in die USA über, heute kennt man über 50.000 verschiedene Figuren, die man aus einem kleinen Papierstückchen falten kann – das hat zumindest der japanische Künstler Akira Yoshizawa als „Vater“ des modernen Origami vollbracht, die meisten davon hat er sich wohl sogar selbst ausgedacht. Respekt!

Wie funktioniert Origami und was steckt hinter der Falttechnik?

Das Besondere an dieser kreativen Basteltechnik ist, dass man zum Erstellen der hübschen Papierfiguren weder eine Schere noch Klebstoff benötigt. Es reicht ein etwas dünnes, aber stabiles quadratisches Papier, mit einer Stärke zwischen 60 – 90 g, aus dem man nach einer konkreten Falttechnik die tollsten zwei- oder dreidimensionalen Figuren zaubern kann. Viele Grundfiguren wie der Frosch oder der Kranich als Zeichen für Glück und Frieden zählen schon seit hunderten von Jahren als Klassiker.

Papierfalten – eine Wissenschaft für sich

Was vielleicht simpel aussieht, unterliegt aber tatsächlich verschiedenen mathematischen Regeln. Damit ein zweidimensionales Faltobjekt flach liegen kann, muss es einige Kriterien erfüllen:
- Die Faltenanzahl muss gerade sein
- Die Differenz zwischen der sogenannten Berg- und Talfalte muss immer zwei ergeben
- Die verschiedenen Falten müssen in bestimmten Winkeln zueinander stehen
- Die Summe der Faltengrade muss am Ende 0 Grad ergeben.

Lassen Sie sich inspirieren von unserer großen Auswahl an Origami-Bastelsets

Damit Sie nicht wissenschaftlich in die Materie eintauchen müssen und sich mit mathematischen Formeln herumschlagen, haben wir eine ganze Reihe toller Bastelsets zusammengestellt, mit denen sich zauberhafte und kunterbunte Tiere aus Papier basteln lassen.
Gemustertes Papier in quadratischer Form ist immer die Basis und sorgt schon mal für die richtige Optik des Tieres. Dank einer Schritt-für-Schritt Origami Anleitung können Sie ganz einfach 3-D-Origami Figuren falten, ohne gleich einen Knoten in die Finger zu bekommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Vom Origami Schmetterling bis zur Katze, vom klassischen Schwan bis zum quietschgrünen Origami Frosch gibt es fast kein Tier aus Papier, das sich nicht mithilfe dieser Falttechnik herstellen lässt. 
Lesen Sie dazu auch unseren Origami-Blogbeitrag! (Link)
Hier können Sie unsere Origami-Bastelsets kaufen. https://spielum.de/Origami

 


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